Auf dem Feld

Fruchtfolge

Die Kulturen müssen zusammenpassen, eine harmonische Fruchtfolge liegen Jorge und Beatrice besonders am Herzen.

Nicht nur müssen die Pausen eingehalten werden, um die Pflanzengesundheit zu gewährleisten, sondern auch um die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten, denn der Boden, die Erde, ist die Grundlage für das Leben.

Eine siebenjährige Fruchtfolge, wobei nach zwei Jahren Kunstwiese in der Regel Getreide, dann Karotten, Linsen, Randen und schliesslich Dinkel/Weizen folgen. (Unter Kunstwiese versteht man eine Wiese, die auf einem Acker angesät wird. Sie dient der Regeneration des Ackers. Das Gras der Kunstwiese fressen die Kühe vom Ruppenhof in Rudolfingen.)

Aber Jorge arbeitet mit der Natur, deshalb muss man als Bauer flexibel bleiben und sich den natürlichen Gegebenheiten anpassen.  Die Fruchtfolge wird deshalb dynamisch angepasst, deshalb kommt es schon auch mal vor, dass anstatt der Randen eine Mischung Erbsen mit Gerste auf dem Feld wachsen.

Die Freude am Experimentieren darf man auch nie verlieren, meint Jorge, man hat nie ausgelernt und die Natur bietet eine unendliche Vielzahl an Möglichkeiten neue Wege in der Landwirtschaft zu gehen, das bringt Lebensfreude.

Pflanzenernährung

Die Felder werden gedüngt mit Mist von den Hühnern und Schafen. Nur für Gemüse setzen wir teilweise auch Handelsprodukte von organischem Dünger ein, zum Beispiel Bio Enne oder Biorga. Für die Pflanzenernährung genauso wichtig sind aber auch die Gründüngungen und die Mischkulturen mit Leguminosen. Leguminosen können mit Hilfe der Symbiose mit den Knöllchenbakterien in ihren Wurzeln den Stickstoff aus der Luft fixieren. Gründüngungen werden nach der Ernte der Kultur angesät und bleiben über den Winter auf dem Feld bis zur Saatbeetbereitung der nächsten Kultur.

Kulturen

Tiere

Die Hühner haben viel Platz im Stall und auf der Weide und fressen nur Biofutter.

Engadiner Bergschafe fressen das Gras unserer Wiesen.

Der Hofhund bewacht das Haus und nimmt seine Arbeit sehr ernst. Die Katzen sind die Mäusefänger.