Biodiversität

Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass Biodiversität und Produktion beides einen Platz haben. Der Verzicht auf chemisch-synthetische Wirkstoffe (Pestizide) schont die Bodenlebewesen. In einer Hand voll Ackerboden hat es eine grosse Biomasse an Tierchen.

Ackerbegleitpflanzen

Auch die Ackerbegleitpflanzen dulden wir bis zu einem gewissen Grad auf den Feldern. Damit aber unsere Kulturpflanzen, insbesondere das junge Gemüse überhaupt eine Chance haben, jäten wir mit Striegel, Hacke und auch viel von Hand. Mehr dazu ->

Extensive Wiesen

Neben den Flächen, die wir als Acker nutzen, haben wir auch ein paar Wiesen. Einige davon werden als Biodiversitätsförderflächen gepflegt, das bedeutet, dass sie gar nicht gedüngt und spät gemäht werden. Auf den Wiesen wachsen viele verschiedene Blumen wie Margeriten, Witwenblumen, Flockenblumen u.a. Diese bieten Nahrung für Schmetterlinge und Wildbienen.

Hecken

Zwei neu gepflanzte Hecken. Goldammern, Feldspatzen und sogar ein Brutpaar des seltenen Neuntöters nisten dort. Bei der Heckenpflege haben wir Asthaufen für Wiesel und Igel angelegt.

Hochstammobst

Der Hochstammobstgarten um den Hof wurde schon beim Bau der Siedlung von meinem Grossvater Jakob gepflanzt. Die Bäume mit ihren ausladenden Kronen bieten Lebensraum für Vögel und Käfer. Wir haben ihn mit Neupflanzungen von alten Mostobst-Sorten ergänzt, denn junge Bäume sichern die Zukunft des Obstgartens.

Kleinstrukturen

Kleinstrukturen, wie Asthaufen, Steinhaufen, Ruderalflächen, Nasstellen, etc. bieten vielen Kleintieren Lebensraum.

Hier zum Beispiel Raupen an Brennesseln.

Blühende Kulturen

Alle diese Elemente fördern die Biodiversität, erhöhen aber auch die Landschaftsqualität. Dazu gehören auch alle unsere blühenden Kulturen wie Leindotter, Lupinen und Kartoffeln.